Die beste Medizin: Sport macht Gesund

Die beste Medizin: Sport macht Gesund

Erschreckende Zahlen:
Nur 29 Prozent der Männer und 17 Prozent der Frauen treiben regelmäßig Sport.

Jeder 10. Deutsche betätigt sich selten sportlich, jeder Fünfte bleibt als „Couch-Potatoe“ körperlich völlig passiv. Als Gründe werden häufig fehlende Zeit und Motivation, zuviel Arbeit und das Engagement für die Familie angegeben. 28 Prozent der Sportverweigerer geben an, zu krank für Sport zu sein. Allein schon jeder neunte chronisch Kranke bewegt sich kaum – obwohl er dafür fit genug ist. Hört man einmal mit dem Sport auf, sinkt die Fitness: Der Wiedereinstieg fällt dann schwer. Hier ist es ratsam, mit Geduld ans Werk zu gehen und das Training schrittweise ausweiten. Natürlich sollte man sich dafür eine Sportart aussuchen, die einem Spaß macht. Da empfiehlt es sich natürlich, zusammen mit einem anderen Neueinsteiger zu trainieren. Die Motivation kann dadurch deutlich erhöht werden. Training an der frischen Luft hat im Winter besonders positive Auswirkungen: Das Immunsystem wird gestärkt und widerstandsfähiger. Für dieses Training sind komplexe Bewegungen empfohlen. Auch hier sollte aber Überbelastung unbedingt vermieden werden. Schon ein wenig Bewegung hat große Wirkung. Für Rückenprobleme, Diabetes, Stoffwechselerkrankungen, Herzkreislauferkrankungen und Bluthochdruck ist Sport die beste Medizin. Im Alter ist das Risiko, an konoraren Herz krankheiten zu erkranken, bei Nichtsportlern um 50 Prozent erhöht. Rund 80 Prozent der Herzinfarkte könnten durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden. Rückenprobleme lassen sich durch gezieltes Krafttraining vermeiden oder heilen. Joggen oder Walken stärken das Herzkreislaufsystem. Training hilft auch beim Stressabbau – die Psyche wird entlastet. Der Arzt kann beim Aussuchen der individuell richtigen Sportart einbezogen werden. Hier zahlen etliche Krankenkassen sogar Zuschüsse von 60 bis 120 Euro für sportmedizinische Untersuchungen, bei denen Risiken und bestmögliche Trainingsmethoden festgestellt werden.

Glücklich durch sport
Sport macht glücklich. Das Selbstbewusstsein wird gestärkt, man fühlt sich
jünger, der Geist ist gestärkt, Aggressionen und Stress werden abgebaut. Das
liegt zum Teil am Glückhormon Serotonin, das bei sportlicher Aktivität frei-
gesetzt wird. So schätzen 80 Prozent der Freizeitsportler ihren Gesundheits-
zustand als sehr gut oder gut ein – nur jeder zweite Nichtsportler kann das
von sich behaupten. Wer keinen Sport treibt, leidet sogar doppelt so häufig
an Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen.

Trainingszeit fest im wochenablauf einplanen
Damit der Spaß am Sport im Vordergrund steht und die guten Vorsätze
nicht gleich wieder verworfen werden, sollten Sie einige Grundregeln
beherzigen, rät die Techniker-Krankenkasse (TK). Zum Beispiel sollte
die Trainingszeit oder das Trainingsprogramm fest in den Tages- und
Wochenablauf eingeplant werden.
Egal, ob das regelmäßige morgendliche Jogging vor der Arbeit oder
die feste Trainingszeit in einem Team bei Squash oder Tennis ist
– der Sporttermin muss im Kalender neben allen übrigen „Dates“
seinen festen Platz haben.

Hoch-zeiten beachten
Entsprechend unseres Biorhythmus‘ gibt es Tageszeiten, in
denen sich unser Körper besonders gut auf Sport einstimmen
kann. Ein erstes Leistungshoch liegt zwischen 10 und 12 Uhr,
ein zweites Leistungshoch zwischen 17 und 20 Uhr. Natürlich
gibt es auch begnadete Frühaufsteher, die der Gedanke an ein
30-minütiges Läufchen aus dem Bett lockt.

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